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Forever Young!

Sich mit 40 fitter fühlen als mit 25, mit 50 einen Marathon laufen und im Beruf nochmal durchstarten: Ernährung, Bewegung und Hormone helfen, länger jung und belastbar zu bleiben.

Auf Bewegung setzen

Bewegung bietet das höchste Gesundheitspotenzial. Rad fahren, laufen, schwimmen, wandern stärken das Herz, senken zu hohen Blutdruck und heben zu niedrigen an, regen die Drüsenfunktion an, wirken gegen Stress und helfen Gewicht abzubauen. Außerdem verbessert Sport die Durchblutung. Für Männer: Das wirkt auch positiv auf die Erektionsfähigkeit, die sonst mit den Jahren nachlässt.

Jugendfaktor: schlank werden

Ein Blick auf die ältesten Bewohner der Erde zeigt: Alle haben ein niedriges Gewicht, einige sind normalgewichtig, keiner übergewichtig. Wer schlank ist, belastet seinen Organismus am wenigsten und hat deshalb bessere Chancen, älter zu werden. Alle Krankheiten, die mit Übergewicht einhergehen, rauben Lebenszeit. Deshalb gewinnt man Jahre, wenn man im unteren Bereich des Normalgewichts liegt.

Kalorien sparen

Für die Ernährung lautet das erste Gebot: Kalorien reduzieren. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Übergewicht und die damit verbundenen Krankheiten vorzeitiges Altern bedeuten. Die Formel einer „Jung-Diät“ lautet: fettarm ernähren, viel frisches Obst und Gemüse, Pflanzenöle und ein- bis zweimal pro Woche Fisch essen. Tierische Fette sollten Sie möglichst meiden, täglich jedoch zu mageren Milchprodukten greifen.

Der richtige Antiaging-Cocktail

Zusatzstoffe können eine gesunde Ernährung ergänzen. Für das Jungbleiben wichtig sind in erster Linie Vitamin C und E, um die zellschädigenden freien Radikalen abzufangen. Dazu gehören auch Selen, Coenzym Q 10, Fol- und Alpha-Liponsäure. Zink für das Immunsystem, Kupfer für den Stoffwechsel, Kalzium für die Knochen und Magnesium für Muskeln und Nerven runden den „Antiaging-Cocktail“ ab. Falls die Ernährung nicht ausgewogen ist und zu wenig dieser Stoffe bietet, sollte man einen Arzt wegen Nahrungsergänzungsmitteln fragen.

Jung durch Schlafhormone

Melatonin stellt den Rhythmus der inneren Uhr und bestimmt über den Schlaf. Zusätzlich verfügt es über eine antioxidative Wirkung, fängt freie Sauerstoffradikale ab und stärkt das Immunsystem. Weil es sich um ein Hormon handelt, sollte man es nicht ohne ärztliche Beratung einnehmen.

DHEA-Mangel ausgleichen

Das Nebennierenhormon Dehydroepiandrosteron (DHEA) spielt im Hormonpool unseres Körpers eine entscheidende Rolle. Mengenmäßig tritt es im weiblichen Körper tausendmal mehr auf als Östrogen, im männlichen tausendmal mehr als Testosteron. Es beeinflusst zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper positiv. Auch hier zeigt der Bluttest, ob ein Mangel besteht, den man ausgleichen sollte. Das Hormon sollte nur unter ärztlicher Kontrolle angewandt werden. DHEA steigert Antrieb und Libido bei Frauen, hilft Stress besser zu verarbeiten und fördert die Gehirnfunktionen.

Ausreichend schlafen

Während des Schlafens regeneriert sich der gesamte Organismus und schöpft neue Kraft. Für das Jungbleiben ist das ein ganz wichtiger Faktor. Ein zu hohes Schlafbedürfnis kann allerdings ein Krankheitszeichen sein, das der Arzt abklären sollte.

Besser als Schönheitsoperationen

Die Haut zeigt, ob der Organismus ausreichend mit Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Hormonen versorgt ist. Stimmen Ernährung, Durchblutung und Hormone, erscheint die Haut fest und rosig. Gesunde Ernährung, Sport und natürlich sorgfältige Pflege sind deshalb wichtig.

Nährstoffe für die Haare

Haare brauchen die gleiche „Nahrung“ wie Haut – Vitamine, Mineralien, Hormone. Sie reagieren besonders empfindlich auf Mangelzustände, weil sich die Zellen der Haarwurzeln sehr schnell teilen und ein Nährstoff-Defizit dadurch rasch offensichtlich wird. Nikotin schadet übrigens auch den Haarwurzeln, weil es die Durchblutung verschlechtert. Dadurch bekommen sie zu wenig Nährstoffe. Die Haare werden dünn und glanzlos, können sogar ausfallen.

Tierische Fette meiden

Eine Ernährung mit viel tierischen Fetten übersäuert den Körper und begünstigt die freien Radikale. Deshalb soll Übersäuerung die Lebenszeit verkürzen. Fettes Essen führt zu Übergewicht und damit auf Dauer zu Bluthochdruck, Diabetes und Gelenkerkrankungen. Diese können Altersbeschwerden verursachen und die Lebenserwartung verringern.

Raucher sehen älter aus

Rauchen ist der Altmacher und Killer Nummer 1. Nikotin gefährdet Herz, Gefäße, Gehirn und verursacht Krebs. Und nicht zuletzt verschlechtert das Zellgift das Hautbild. Rauchen sollte man sich unbedingt abgewöhnen. Die Kilos, die man danach zunimmt, bekommt man mit mehr Sport wieder weg.

Das Gehirn trainieren

Dieses Organ muss besonders gut versorgt werden, damit keine Funktionseinschränkungen entstehen. Es benötigt viel Flüssigkeit und Kohlenhydrate. Damit auch die feinsten Gehirngefäße frei bleiben und gut durchblutet sind, hat Ginkgo biloba bewährt. Wirkstoffe in den Blättern des Ginkgo-Baumes erweitern die Gefäße und verbessern die Fließfähigkeit des Bluts. Noch wichtiger aber ist mentales Training, man sollte also regelmäßig etwas Neues lernen.

Die Sonne richtig dosieren

Sonnenbäder dem Hauttyp gemäß nur dosiert und mit hohem Sonnenschutzfaktor genießen. Ein wenig Sonne ist allerdings gesund, damit der Körper mit Hilfe der UV-Strahlen Vitamin D bilden kann. Dieses Vitamin spielt eine Rolle für den Stoffwechsel der Knochen und der Haut.

An die Sehkraft denken

Das Gel in der Augenlinse ist empfindlich – auch gegen Licht. Deshalb auch wegen der Sehkraft die Sonne meiden und die Augen mit einer dunklen Brille schützen. Häufig lässt mit den Jahren die Sehkraft nach, weil sich die Netzhaut, degeneriert. Sie leidet besonders unter dem Rauchen, weil es die Durchblutung der feinen Gefäße verschlechtert. Deshalb schon den Augen zuliebe auf Zigaretten verzichten. Die Karotinoide Lutein und Xanthin, enthalten in gelbem Obst und Gemüse, können diesem Prozess zudem vorbeugen.


Freundschaften pflegen

Soziale Bindungen halten die Psyche jung. Dazu gehören ein guter Freundeskreis, ein vertrauenswürdiger Partner und nette Kollegen. Wesentliche Jungfaktoren sind nach Antiaging-Experte Alfred Wolf intensive Kontakte, sich mit Freunden austauschen, gemeinsam lachen.

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