Trendige Sportarten für jeden
Wie Sie Ihre Lieben in Bewegung halten
Dieses Jahr wird sportlich turbulent. Ob am Land oder im Wasser...
Extreme Ironing
Was ist das eigentlich?
Bügeln ist fad und öde? Muss nicht sein, denn für den Kick mit Eisen und Brett gibt es "Extrembügeln". Ob unter Wasser, auf dem Gipfel oder auf dem Fahrrad: Extrembügel-Sportler haben schon so einiges ausprobiert. Erfunden hat's der Brite Philip Shaw, der kurzerhand die lästige Pflicht des Bügelns ins Freie verlagerte.
Was bringt es?
Zumindest ein gebügeltes Hemd - und je nach Austragungsort noch andere Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen.
Wie starte ich?
Die Ausrüstung dürfte jeder wohl schon zu Hause haben. Wer mit den verwunderten Blicken von Passanten umgehen kann, kann gleich vor der Haustüre, im nahegelegenen Park oder Bach loslegen. Dort fehlt die Steckdose? Auch das ist eine Herausforderung, die zum Sport gehört.
Sumpf-Fußball
Was ist das eigentlich?
Noch eine Alternative zum gängigen Fußball: Wer gerne im Matsch spielt, ist hier richtig. Erfunden haben's die Finnen. Einmal im Jahr treffen sich die besten Spieler in dem Land zur Sumpf-Fußball-Weltmeisterschaft.
Was bringt es?
In erster Linie eine Menge Spaß - Schlammpackung inklusive. Daneben kostet das Waten durch den Matsch aber auch ganz schön Kraft und Ausdauer. Wer stehen bleibt, geht unter.
Wie starte ich?
Wer nicht nach Finnland fliegen will, bekommt auf einem normalen Fußballfeld bei Regen einen Vorgeschmack. Ideale Bedingungen bietet in Deutschland das Watt. Allerdings gilt dabei: Gezeiten im Auge behalten!
Cross-Golf
Was ist das eigentlich?
Cross-Golfer brauchen keinen grünen und mit der Nagelschere gestutzten Rasen. Sie spielen, wo es sich anbietet: auf Betonparkplätzen, im Industriegebiet oder auf der Feldfläche in der Nähe. Das Ziel - zum Beispiel eine Mülltonne - legen die Spieler selbst fest. Eine Regel steht allerdings über allen anderen: Sicherheit geht vor. Manche Spieler weichen daher auf Softbälle aus.
Was bringt es?
Frische Luft, Koordination, Konzentration und Gelassenheit - für Golfspieler gibt es viele Gründe zum Schläger zu greifen.
Wie starte ich?
Extraschuhe wie beim traditionellen Golf sind nicht notwendig, ein Schläger hingegen schon. Ein komplettes Schlägerset gibt es schon für etwas über hundert Euro.
Slacklining
Was ist das eigentlich?
Das Prinzip ist einfach: Slacklining ist eine Art Seiltanz - nur in modern. Statt auf einem Drahtseil zu balancieren, bewegen sich die Sportler über einen elastischen Nylonschlauch. Und dieser kann überall gespannt werden: auf Kniehöhe zwischen zwei Bäumen genauso wie über einen Fluss. Ab bestimmten Höhen ist es ratsam, sich mit einem Gurt zu sichern.
Was bringt es?
Slacklining ist ein Balanceakt - und erfordert Konzentration. Sportler schwören darauf, dass sich durch den Tanz auf der Leine ein fast meditativer Zustand erreichen lasse.
Wie starte ich?
Eine Slackline kostet zwischen 30 und 50 Euro. Für den Einstieg eignet sich eine kurze Slackline, die knapp über dem Boden gespannt wird.